Der spanische Standpunkt zum Brexit
Viele unserer potenziellen Käufer sind besorgt über die spanische Haltung zum Brexit und darüber, wie sich dies auf Personen auswirken könnte, die Immobilien in Spanien und seinen Inselgebieten erworben haben. Daher ist das jüngste Treffen zwischen Theresa May und Mariano Rajoy von großem Interesse.
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat seine britische Amtskollegin Theresa May gebeten, dafür zu sorgen, dass der Brexit-Prozess zügig und schmerzlos verläuft und weder Spaniern im Vereinigten Königreich noch Briten in Spanien das Leben schwer macht.
Er hofft, dass das Vereinigte Königreich und Spanien ihre bestehenden engen Beziehungen weiter pflegen können. Das ist positiv, und es ist gut für britische Immobilieninvestoren, die spanische Sicht auf den Brexit zu kennen.
Herr Rajoy und Frau May sprachen 20 Minuten lang im Großmeisterpalast in Valletta, Malta, wo sie an einem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union teilnahmen, zu dem jedoch auf ausdrücklichen Wunsch der britischen Regierung keine Reporter oder Fotografen zugelassen waren.
Sie sprachen über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, und Frau May soll Herrn Rajoy gegenüber bekräftigt haben, dass sie Artikel 50 noch im März auslösen werde.
Herr Rajoyder am Freitag, den 3. Februar 2017, um 09.10 Uhr am Tagungsort des Gipfels in Valletta eintraf, wollte Frau May die spanische Sichtweise zum Brexit darlegen und dem britischen Premierminister gegenüber den Wunsch geäußert, dass die europäische Situation unverändert bleibtdass die allgemeinen Verhandlungsbereiche so schnell wie möglich festgelegt werden und dass der für den Brexit zuständige EU-Kommissar Michel Barnier die vereinbarten Maßnahmen durchführt.
Rajoy fasste den spanischen Standpunkt zum Brexit zusammen, indem er Frau May aufforderte, die Verhandlungen zügig über "konstruktive und positive Annäherungen" abzuwickeln, wobei es in erster Linie darauf ankomme, weder den in Großbritannien lebenden Spaniern noch den in Spanien lebenden Briten zu schaden.
