Spanien: Erhöhung der Grunderwerbssteuer

Spanien: Erhöhung der Grunderwerbssteuer

Die spanische Regierung will den Mehrwertsteuersatz für den Erwerb neuer Immobilien im Jahr 2010 von 7 % auf 8 % anheben. Die Kosten für den Kauf einer Wohnung auf Teneriffa sollen gleich bleiben.

Der Kauf einer durchschnittlichen Wohnung auf dem spanischen Festland wird nun über 2.000 Euro teurer. Die Mehrwertsteuer für ein 200.000 Euro teures Haus an den Costas oder auf anderen spanischen Inseln wie Ibiza und Mallorca kostet Käufer nun 16.000 Euro.

Die Transaktionssteuer wird nicht durch Hypotheken finanziert, so dass die Käufer diesen zusätzlichen Betrag aus ihrem Kapital aufbringen müssen.

Die Kanarischen Inseln, darunter auch das beliebte Urlaubsziel Teneriffa, sind von diesen Steuererhöhungen nicht betroffen. Die Kanaren sind eine europäische Sondersteuerzone, in der die Mehrwertsteuer mit nur 5 % den niedrigsten Satz in der EU hat. Die Kosten für den Erwerb von Immobilien auf Teneriffa sind nach wie vor wesentlich niedriger als in anderen Teilen Spaniens.

Die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Spanien wird die Attraktivität von Immobilien auf Teneriffa und den Kanarischen Inseln im Vergleich zum Festland erhöhen. Die Gegend ist bei ausländischen Immobilienkäufern sehr beliebt, denn die garantierten 12 Monate Sonne ermöglichen es den Eigentümern, ihre Immobilien das ganze Jahr über an Urlauber zu vermieten.